Bärentraubenblätter - Uvae ursi folium, Arctostaphylos uva ursi (L.) SPRENGEL, Ericaceae
Wirkungen
Bakteriostatisch
Anwendugnsgebiete
Entzündliche Erkrankungen der ableitenden Harnwege, zur Unterstützung bei der Therapie von Blasen- und Nierenbeckenkatarrhen
Nebenwirkungen
bei Magenempfindlichkeit: Erbrechen und Übelkeit
bei hoher Dosierung und langer Anwendung: besonders bei Kinden Leberschäden möglich
Empfehlung der zeitlich beschränkten Einnahme: Hydrochinone möglicherweise mutagene, genotoxische und karzinogene Effekte
Wechselwirkungen
Keine bekannt
Gegenanzeigen
Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder unter 12 Jahren
Hinweise
Kein langfristiger Gebrauch ohne Rücksprache mit dem Arzt.
Die antibakterielle Wirkung wird durch den pH-Wert des Urins nicht bedeutsam beeinflusst.
Teebereitung
Ca. 2g fein geschnittener oder grob gepulveter Bärentraubenblätter werden mit 150 ml Wasser 15 min lang gekocht und zuletzt durch einen Kaffeefilter gegeben.
Oder durch Ansetzen mit kaltem Wasser und mehrstündigem Stehen (6 - 12 h) bereiten (enthält weniger Gerbstoffe, daher besser verträglich).
Oder 1,5 - 2,5g Droge mit kaltem Waaser ansetzen, kurz aufkochen und nach 15 min abseihen.
Dosierungsvorschlag
Einzeldosis: 3g Droge auf 150 ml als Aufguss oder Kaltmazerat
Übliche Einzeldosis als Abkochung pro Teetasse: 1,5g Droge
Tagesdosis: 4x täglcih 3g Droge
Mittlere Tagesdosis für innere Anwendung:
0-1 Jahr | >1-4 Jahre | >4-10 Jahre | >10-16 Jahre |
/ | / | 5-10g | 10g |